Kartoffeln

Pommes rot weiß

Corona hilft weiterhin der Kartoffelbranche. Der Absatz der Pommeskartoffeln läuft im Vergleich zum letzten Jahr besser. Es wurde weniger angebaut und die Nachfrage im außereuropäischem Raum hat zugenommen. Die Exporte laufen gut.

Der Chipsverzehr läuft auf hohem Niveau, sitzen doch die meisten abends vor dem Fernseher. So kann man von einem geordneten Abruf der Chipskartoffel-Verträge sprechen.

Seitdem die Corona-Regeln im Gastronomie-Bereich wieder angezogen wurden, ist auch der Verbrauch an abgepackten Speisekartoffeln etwas gestiegen. Durch Homeoffice, Kantinenschließungen, Urlaubsbeschränkungen usw. wird wieder etwas mehr gekocht.

Dies ist auch der Grund, warum die Schälbetriebe nicht laufen. Diese Branche leidet jetzt schon im zweiten Jahr.

Uns fehlt die nachfrage aus den ostdeutschen Bundesländern, dort hat man gut geerntet. Wir versenden zurzeit viel Richtung Westen, Südwesten. Dort waren die Erträge nicht so hoch und die Qualitäten sind enttäuschend. Die Nachfrage aus Osteuropa hat in den letzten Wochen auch zugenommen.

Dies alles hat dazu geführt, dass sich der Erzeugerpreis für Spreisekartoffeln ab dem 24.01.2022 um 2-4 €/dt erhöhen konnte. Dieser Presi muss sich im Handel erst einmal durchsetzen und wird dann auch wieder für einen längeren Zeitraum gelten.

Für die kommende Ernte sind wir mit neuen Chips- und Pommes-Verträgen draußen.